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Interview: Lebensgefahr durch Gefäßverschluss

Interview: Lebensgefahr durch Gefäßverschluss – sanftes Verfahren regt das Wachstum körpereigener Bypässe an

Alle 2 Minuten kommt es in Deutschland zu einem Herzinfarkt, alle 3 Minuten zu einem Schlaganfall. Rund 4,5 Millionen Deutsche erkranken jährlich an der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), Gefäßverschlüssen in den Beinen. Jahr für Jahr müssen in Deutschland wegen einer ausgeprägten PAVK mehr als 30 000 Beine amputiert werden.

All diese Beschwerden – und es gibt noch viele mehr – sind auf eine gestörte Durchblutung zurückzuführen. Blutgefäße sind verkalkt oder verschlossen, das Blut kann nicht mehr ungehindert fließen und Gewebe wird von der lebenswichtigen Sauerstoffversorgung abgeschnitten. Verschließt ein Pfropfen die Herzkranzgefäße, hat dies in vielen Fällen einen Herzinfarkt zur Folge. Wird die Blutversorgung im Gehirn gehemmt, ist die Folge häufig ein Schlaganfall.

Und die Schmerzen in den Beinen, unter denen PAVK-Betroffene beim Gehen leiden, entstehen, wenn der für die Bewegung von den Beinmuskeln benötigte Sauerstoff wegen der verminderten Durchblutung ausbleibt. Bleiben die Betroffenen stehen und die Muskeln werden nicht mehr beansprucht, gehen sowohl der Sauerstoffbedarf als auch der Schmerz schlagartig zurück. Weil Betroffene deshalb häufig stehen bleiben, sieht es so aus, als würden sie von Schaufenster zu Schaufenster schlendern – weshalb das Leiden auch den verharmlosenden Namen »Schaufensterkrankheit« erhielt.

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